Dienstag, 9. November 2010

Ein fast ganz normaler Tag...

...begann schon heute morgen mit Schwierigkeiten.
Als wir im Supermarkt, noch vorm Kindergarten, das Eis kaufen wollten, das das Tochterkind heute als Geburtstagsüberraschung ausgeben wollte, mußten wir feststellen das das Sortiment im November doch stark eingeschränkt ist. Also noch einen zweiten Markt angesteuert. Eis und glückliches Kind im Kindergarten abgegeben und mit ziemlicher Verspätung bei der Arbeit angekommen. Viele Terminsachen auf dem Schreibtisch gehabt und statt um 14:00 Uhr erst um 15:20 Uhr zu Hause gewesen. In 30 min. die Kindelein nach dem Schultag gefragt, den Wutausbruch und Schulfrust des Großen abgefangen, Mittag gegessen und die Kleinste gefühlte 25 mal zum Umziehen überredet und anschließend zum Tanzen gefahren. Wieder zu Hause vom Großen, in Tränen aufgelöst an der Haustür empfangen. Fußverletzung durch herumliegende Legosteine und erneuter Hausaufgabenfrust gepaart mit akuter Unlust (oder etwa schon Pubertätsvorboten?) haben den erneuten Gefühlsausbruch ausgelöst. Einfach nicht unser Tag heute! Großes Kind geschnappt und in 15 min. bei frischer Luft und Bewegung getröstet, wieder aufgebaut, Mut gemacht und zu den restlichen, beachtlichen Hausaufgaben motiviert. Anschließend die Kleinste wieder bei der Turnhalle eingesammelt. Unterwegs den Mittleren Sohn mit der Kleinsten Tochter zum gemeinsamen Spielen verabredet, um Zeit zur Resthausaufgabenunterstützung zu haben. Vorher noch Tee gekocht (beruhigt aufgeregte Gemüter) und kleine Leckereien zum Schreibtisch gebracht. Danach Abendessen vorbereitet und Kind 2+3 zum Aufräumen eingeteilt. Nach dem zugegebenermaßen späten Nachsehen der Englischhausaufgaben des Mittelgroßen, müssen diese unter Protestgeschrei 5 min. vor der Abendserie noch einmal gemacht werden. Das große Kind hat nun endlich auch die Schule abgehakt. Als dann alle Kindelein im Schlafanzug vorm Ferseher sitzen, einmal tief durchgeatmet, erleichtert den Liebsten begrüßt (geteiltes Leid ist halbes Leid) und mir kurz ein wenig auf die Schulter geklopft. Heute bin ich ganz ruhig geblieben und konnte alle Stimmungen (einschließlich meiner eigenen) auffangen, es gibt aber auch andere Tage.
Als alle Mäuse eingeschlafen waren, habe ich mich beim Stoff raussuchen und kombinieren entspannt (ich wußte das Geld ist gut angelegt :-), keine Drogen (Schokolade) genommen und Euch von meinem Tag erzählt.
Jetzt fühl ich mich wieder gut und freue mich schon auf Morgen, denn da ist Prinzesinnentag bei uns im Schloß.

Gute Nacht wünscht Euch
Britta

edit: das war übrigens der längste Post, den ich jemals geschrieben habe!

4 Kommentare:

Angelika Diem hat gesagt…

War ein hektischer Tag, Respekt für die Ruhe mit der das die kleinen Katastrophen abgefangen wurden.
Ich freue mich auf Fotos von der Burg und dem Prinzessinnentag.

Liebe Grüße
Angelika

Andrea hat gesagt…

Ersteinmal alles Liebe für das Töchterlein!
Und ansonsten...naja..."der gaaaanz normale Wahnsinn" nenn ich es immer;-)
Heute einen schönen Tag für die Prinzessin!
Achso...Respekt...so einen Tag hätte ich nicht ohne Schoki überstanden.
Grüßle Andrea

Marion (SiMa) hat gesagt…

Am Abend solcher Tage bin ich immer froh, daß sie vorbei sind ! Drück Dich !

GLG Marion

Marion - Mallofaktur hat gesagt…

*ggg* tut mir leid, dass ich schmunzeln musste, obwohl der Tag nicht so gut gelaufen ist. Aber du hast es so schön geschrieben. Das Tollste ist, dass du es auffangen konntest und dass trotzdem nicht zur Schokolade gegriffen hast.

Für den heutigen Tag wünsche ich euch alles Gute und viel Spaß!

Liebe Grüße
Marion